Lizenzen bremsen Virtualisierung aus

30.06.2005
Von 
Ludger Schmitz war freiberuflicher IT-Journalist in Kelheim. Er ist spezialisiert auf Open Source und neue Open-Initiativen.

Doch es geht nicht nur um das technisch durchaus einfache Messen eines Leistungsverbrauchs. Sun-Manager Heinze weist auf Faktoren hin, die in die Rechnung einbezogen werden müssten: "Letztendlich ist zu beachten, dass die Kapazität auch bereitgestellt werden muss, so dass dafür ein gewisser Basispreis fällig ist. Das ist wie in der Energieindustrie. Man bezahlt für das, was man verbraucht. Zusätzlich ist aber immer ein Bereitstellungspreis fällig; denn Kraftwerke, Leitungen etc. kosten den Anbieter immer Geld."

Wenn denn Metering Rechenzentren Einzug halten sollte, dürfte es folglich nicht auf eine einfache Messung des Leistungsverbrauchs hinauslaufen. Metering allein macht eine Abrechnung der IT-Leistungen nicht gerechter. "Theoretisch ist das Konzept der Virtualisierung toll, aber praktisch gibt es da noch sehr viel zu tun für die IT-Branche", schwant es SAS-Sprecher Thomas Maier.