Das Ende aller Medienbrüche?

Livescribe Pulse Smartpen im Test

21.07.2010
Von 


Manfred Bremmer beschäftigt sich mit (fast) allem, was in die Bereiche Mobile Computing und Communications hineinfällt. Bevorzugt nimmt er dabei mobile Lösungen, Betriebssysteme, Apps und Endgeräte unter die Lupe und überprüft sie auf ihre Business-Tauglichkeit. Bremmer interessiert sich für Gadgets aller Art und testet diese auch.

Fazit: Arbeitsgerät mit viel Potenzial

Nicht nur für Studenten und Journalisten: Für den Livescribe Smartpen gibt es zahlreiche Anwendungsszenarien.
Nicht nur für Studenten und Journalisten: Für den Livescribe Smartpen gibt es zahlreiche Anwendungsszenarien.
Foto: Livescribe

Dem Livescribe Pulse gelingt auf Anhieb etwas, was in der heutigen technikverliebten Zeit selten ist - die Außenwelt in Erstaunen zu versetzen. Doch der Stift ist weit mehr als nur ein Gadget, sondern ein wertvolles Arbeitsgerät mit enormen Potenzial. Sollte es dem Hersteller gelingen, Größe und Preis weiter zu reduzieren (Livescribe selbst peilt für den Massenmarkt einen Preis von rund 50 Dollar an), könnte das Gerät schon bald - wie einst der Taschenrechner - zur Standardausrüstung von Schülern, Studenten, Journalisten und anderen Berufsgruppen werden.

Doch man könnte sogar noch weiter spekulieren: Genauso wie denkbar ist, dass die Intelligenz des Smartpen in ein via Bluetooth angebundenes Smartphone wandert, könnte der Stift selbst mit einem GSM-Modul versehen zum Handy werden - zum Wählen wird die Rufnummern einfach auf ein Papier geschrieben.

Technische Daten

  • ARM9-Prozessor

  • 96 x 18 OLED-Display

  • Kopfhörerbuchse für 3D-Aufnahme-Headset

  • 2 oder 4 GB NAND-Speicher (mehr als 200 bzw. 400 Stunden Audioaufnahme)

  • 300mAH-Litium-Akku (nicht auswechselbar)

  • 155 mm lang, 14 bzw. 16mm dick

  • 36 Gramm schwer

    Preis: rund 140 Euro