Das Ende aller Medienbrüche?

Livescribe Pulse Smartpen im Test

21.07.2010
Von 


Manfred Bremmer beschäftigt sich mit (fast) allem, was in die Bereiche Mobile Computing und Communications hineinfällt. Bevorzugt nimmt er dabei mobile Lösungen, Betriebssysteme, Apps und Endgeräte unter die Lupe und überprüft sie auf ihre Business-Tauglichkeit. Bremmer interessiert sich für Gadgets aller Art und testet diese auch.

Thema mit Variationen

Interessant war, dass sich während des Tests zahlreiche Ideen für weitere Einsatzszenarien - nicht nur im journalistischen Umfeld, sondern etwa auch in Vertrieb oder Lagerhaltung - entwickelten. Wie Florian Schultz, General Manager Emea bei Livescribe, gegenüber der COMPUTERWOCHE erklärte, sei das Unternehmen momentan jedoch kaum in der Lage, selbst in diese Richtung weiterzuentwickeln und Nischenlösungen zu entwerfen. In diese Bresche könnten jedoch Systemhäuser und andere Partner springen. Zusätzlich besteht die Möglichkeit für Entwickler, mit Hilfe eines SDK Anwendungen für den Stift zu schreiben und im dazugehörigen Online-Shop anzubieten.

(Demo-)Software macht den Smartpen zum Musikinstrument oder Übersetzer.
(Demo-)Software macht den Smartpen zum Musikinstrument oder Übersetzer.
Foto: Livescribe

Das Ergebnis einer solchen Entwicklung demonstriert der Hersteller im Menüpunkt Piano: Hier wird der Nutzer aufgefordert, mit neun vertikalen und zwei horizontalen Strichen eine einfache Tastatur auf den Block zu zeichnen. Im Anschluss kann er darauf klimpern, Instrumenten- und Rhythmusauswahl inklusive. Spannend könnte auch die als englischsprachiges Demo bereitgestellte Übersetzerfunktion werden: Man schreibt ein Wort auf, und der Stift übersetzt es in die gewählte Sprache (Spanisch oder Mandarin), inklusive Aussprache. Leider gibt es diese Funktion bisher nur als Demo mit nur wenigen Einträgen.