Liquid Computing lässt seine Opteron-Monster vom Stapel

31.10.2006

Als Betriebssystem kommt Red Hat Enterprise Linux AS 4 zum Einsatz, als Dateisysteme stehen dabei NFS, GFS und Lustre zur Auswahl - was den Massenspeicher angeht, kann man jedes von Red Hat unterstützte Dateisystem nutzen. Gängige Middleware und Datenbanken laufen, besonders gut die Cluster-Ausführungen von Oracle 10g und DB2. Tief unter dem Betriebssystem läuft die Firmware, die alle Systemressourcen virtualisiert. Wer mag, kann die einzelnen Prozessoren sogar noch mit Xen weiter teilen.

Eines allerdings fehlt den LiquidIQ-Server auf jeden Fall noch - ein publizierter Listenpreis. Church hielt sich diesbezüglich gegenüber "Computerwire" bedeckt und sagte lediglich, jede Firma oder jedes Labor dürfe sich gern melden, die/das wenigstens 16 oder mehr Prozessoren anschaffen und diese mit 10-Gb-Ethernet verbinden wolle.

Bis Ende des Jahres wollen die Kanadier dann auch Suse Linux Enteprise Server 10 von Novell unterstützen. Windows Server 2003 läuft bereits im Labor und soll ebenfalls noch in diesem Jahr folgen. Dazu gibt es laut Church allerdings noch einen "Haufen Arbeit" bei der Treiberanpassung zu erledigen. Weitere Betriebssystemoptionen wären - entsprechende Nachfrage vorausgesetzt - Solaris von Sun sowie das im akademischen Umfeld populäre FreeBSD. (tc)