Linuxworld: Wiener Server laufen unter Red Hat Linux

14.11.2006
Von 
Thomas Cloer war Redakteur der Computerwoche.
Neben München hat sich unter anderem die österreichische Hauptstadt Wien Linux strategisch auf die Fahnen geschrieben. Auf ihren Servern setzt die Donaustadt Red Hat Enterprise Linux ein.

Das teilte der Distributor anlässlich der Kongressmesse Linuxworld in Köln mit. Die Pressemitteilung zitiert den Server-Manager Franz Brauneder mit der Begründung, Red Hat habe immer schon besonderes Augenmerk auf die Stabilität seiner Distribution gelegt und habe außerdem immer schon das größte Partnernetz und die meisten Zertifizierungen für Soft- und Hardware vorweisen können.

Rund 100 Server hat die Stadt Wien bereits auf RHEL migriert, vorwiegend die Varianten „ES“ und „AS“ auf Hardware von Hewlett-Packard. Den Advanced Server setzt die Stadt für ressourcenhungrige und hochverfügbare Anwendungen wie Datenbankserver ein. Oracle läuft bereits produktiv, geplant sind außerdem PostgreSQL und die Migration von bisherigen AIX/Unix-Datenbanken. Auf Red Hat betreibt Wien ferner Samba (File and Print), Apache-Web-Server sowie selbst entwickelte Applikationen. Für die Verwaltung kommt der Red Hat Satellite Server mit Provisioning-Modul zum Einsatz. „Seitdem wir Red Hat Enterprise Linux einsetzen, ist es nicht ein einziges Mal zu einem kritischen Problem gekommen“, attestiert Brauneder. (tc)