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LinuxWorld: HP kündigt OpenView für Linux an

06.08.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Hewlett-Packard (HP) hat auf der Fachmesse LinuxWorld, die diese Woche in San Francisco stattfindet, Linux-Versionen seiner System-Management- und Clustering-Software vorgestellt. Die "OpenView Network Node Manager Starter Edition" für das quelloffene Betriebssystem ermöglicht es laut Hersteller, die Leistung von Linux-Anwendungen in Echtzeit zu überwachen und Diagnosen zu treffen, wenn Performance-Einbußen auftreten. Mit der "OpenCall Media Platform" richtet sich HP an Provider, die Voice-Mail- und Voice-Portal-Applikationen betreiben wollen. Der Multimedia-Server bietet außerdem Funktionen für Massenbenachrichtigungen in internen sowie externen Kommunikationsstrukturen. Basis ist das VoiceXML-Format.

Außerdem hat HP die Linux-Version des "ProLiant Essentials Rapid Deployment Packs" auf den Markt gebracht. Es dient zur Bereitstellung von Rechnerkapazitäten und war bislang nur für Windows-basierende ProLiant-Server verfügbar. Somit mussten Unternehmen, die Linux-Racks installierten und das HP-Tool einsetzen wollten, auch einige Windows-Server für die Management-Aufgaben einplanen.

Für Cluster-Umgebungen hat der Hersteller eine erweiterte Version von "ServiceGuard" für Linux angekündigt. Die Software ist bislang für das Unix-Derivat HP-UX verfügbar. Die Linux-Variante ist laut HP für Cluster gedacht, die auf Red Hat Enterprise Linux ES und Suse Linux Enterprise Server 8 mit bis zu 16 Knoten basieren. Unterstützt werden außerdem die Datenbanken von MySQL und Oracle. Das Tool ist auf die Verwendung mit ProLiant-Servern und "StorageWorks"-Speicher-Arrays optimiert. Versionen für Itanium-64-Server sind in Planung, sagte der Hersteller. (lex)