Firewall und Router mit Open Source

Linux-Versionen für mehr Security

04.02.2012
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Jürgen Donauer war als Systemadministrator zunächst für Informix und später IBM tätig. Dann verschlug es ihn in das Rechenzentrum von Media-Saturn. Dort kümmerte er sich mitunter um die Webserver, Datenbankanbindungen und den Online-Shop. Anschließend war er als Redakteur im Bereich Linux für TecChannel tätig.

Auch für Anfänger geeignet: SmoothWall Express

Das SmoothWall-Projekt gibt es bereits seit dem Jahre 2000. Das Ziel war damals wie heute, einen Rechner in eine gestählte Firewall zu verwandeln. Seit 2005 basiert das Projekt auf dem Linux-Kernel 2.6. Weiteres Ziel der Entwickler ist, dass SmoothWall auch von Heimanwendern ohne großes Linux-Wissen eingesetzt werden kann. Die Administration erfolgt über einen Web-Browser. Breite Hardware-Unterstützung ist ebenfalls im Fokus. Dies gilt natürlich in erster Linie für Netzwerkkarten und Modems.

SmoothWall Express hält, was der Name verspricht. Die Installation ist in weniger als 10 Minuten komplett abgeschlossen. Netterweise bekommt man Hinweise, dass die Web-Administrationsoberfläche mittels http://<IP-Adresse oder Name>:81 oder https://<IP-Adresse oder Name>:441 erreichbar ist.

Mit dem Firewall-System können Sie auch sehr schnell einen Web-Proxy, ein IDS (Intrusion Detection System) und einen pop3-Proxy aufsetzen. Die Administration ist wirklich einfach. Ebenfalls schön ist, dass Anwendern mehrere dynamische IP-Anbieter zur Verfügung stehen. So können Sie ihre Verbindung mit wenigen Klicks zum Beispiel bei DynDNS.org einrichten.