Trinity Rescue Kit (TRK): Datenrettung und Backup
Bereits im Bootscreen haben Datenretter diverse Möglichkeiten, die sehr nützlich sein können. Zum Beispiel können Sie einen nicht interaktiven Virenscan auf allen Datenträgern mittels ClamAV durchführen lassen. Dafür sollten Sie aber eine Internet-Verbindung zur Verfügung haben, da Trinity Rescue Kit (TRK) ClamAV zunächst auf einen aktuellen Stand bringt. Ebenso können Sie mittels mclone beliebig viele Rechner klonen. Die Möglichkeit den Client zu starten ist ebenfalls eine Start-Option. Den zu klonenden Rechner müssen Sie mit TRK zunächst starten und dann mclone –s aufrufen.
Des Weiteren können Sie während des Starts angeben, dass alle Laufwerke via Samba als Gast freigegeben werden. Hier ist jedoch Vorsicht geboten, da alle im selben Netzwerk Zugriff auf diese Shares haben. Sie können TRK auch anweisen, während des Bootens einen SSH-Server zu starten. Somit können Sie Daten eines Clients sicher übertragen, weil Sie das Passwort während des Startvorgangs ändern müssen.
Nicht grafisch, aber dennoch Menü
Trinity Rescue Kit hat keine grafische Oberfläche. Es startet per Standard allerdings in ein Eigenbau-Menü, das schnellen Zugriff auf wichtige Datenrettungs-Werkzeuge gibt. Aus diesem Menü können Sie ebenfalls einen Samba- oder SSH-Server starten. Des Weiteren haben Sie die Möglichkeit die IP-Adresse der ersten Netzwerkkarte selbst festzulegen. Ebenso können Sie den Midnight-Commander aus dem Menü aufrufen. Sollten Sie sich auf einer Kommandozeile befinden und das Menü wieder aufrufen wollen, brauchen Sie das System nicht neu zu starten. Der Befehl trkmenu erledigt dies.