Partitions-Programme
Parted Magic bringt diverse Programme mit sich, die sich für das Partitionieren eignen. Das bekannteste ist hier GParted, das die Bibliothek libparted benutzt. Wer mit Linux etwas vertraut ist, kennt dieses Werkzeug. Es ist so etwas wie der Quasi-Standard der grafischen Partitionierer. Es befinden sich aber auch die Konsolen-Werkzeuge cfdisk, fdisk, gpart, parted, sfdisk und gdisk an Bord. Letzteres ist ein Tool, das mit dem GPT-Format umgehen kann. Um von GPT-Festplatten zu starten brauchen Sie bekanntlich ein Mainboard mit einem EFI- BIOS.
Tools für Dateisysteme
Wie die meisten Linux-Distributionen bringt auch Parted magic die entsprechenden Tools für die Linux-Dateisysteme mit sich. Dazu gehören e2fsprogs, btrfs, reiser4progs, reiserfsprogs und xfsprogs. Um auf Windows-, Mac- und alte DOS-Dateisysteme zugreifen zu können, befinden sich ntfs-3g, ntfsprogs, hfsplus, diskdev_cmds und dosfstools an Bord. Mittels fsarchiver können Sie die Inhalte eines Dateisystems in eine komprimierte Archiv-Datei sichern. Ebenso bringt Parted Magic einige Benchmark-Tools zum Testen der Laufwerksgeschwindigkeit mit sich. Hier finden sich die üblichen Verdächtigen wie Bonnie++, dbench und IOzone wieder. Diese haben zwar weniger mit Datenrettung zu tun, es schadet aber nichts, sie zur Hand zu haben. Das Paket runden curlftpfs, EncFS, FUSE, sshfs und vmfs-tools ab.
Boot Loader
Manchmal müssen Administratoren oder Service-Techniker defekte Boot Loader wieder herstellen. Für diesen Fall ist Parted Magic ebenso gerüstet. Das Betriebssystem stellt hierfür Tools zur Verfügung, die die meisten Fälle abdecken sollten. Im Einzelnen sind das grub, HDT, install-mbr, lilo, Memtest86+, ms-sys und syslinux.