Linux stößt auf wenig Liebe bei Datenbankern

10.07.1998

SAN MATEO (IDG) - Obwohl Linux weltweit geschätzte sieben Millionen Nutzer zählt, haben Datenbankanbieter bisher kein Interesse an dem Betriebssystem. Als Grund nennen Vertreter von Informix und Sybase die mangelnde Nachfrage bei den Kunden. Ebenso sieht man es bei IBM. Zwar öffnet sich die eigene "DB2 Universal Database" demnächst über eine Schnittstelle SCOs Betriebssystem "Unixware", Linux hingegen interessiert derzeit nicht. Oracle schließlich testet Linux, hat aber ebenfalls bisher keine weitergehenden Pläne. Michael McLagan, Sprecher des Linux-Online-Forums, bleibt dennoch gelassen: Ihn freue schon, daß die Hersteller die Plattform nicht grundsätzlich ablehnen.