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Linux-Startup Specifix wirbt weiteren Red-Hat-Manager ab

17.02.2006
Der neue Chief Operating Officer von Specifix widmet sich nach einem Intermezzo bei Red Hat wieder seinem Spezialgebiet.

Jüngster Neuzugang bei dem in San José, Kalifornien, ansässigen Startup Specifix ist der ehemalige Red-Hat-Manager James Prasad. Prasad und der Specifix-CEO Kim Knuttila kennen sich aus ihrer gemeinsamen Tätigkeit bei Cygnus Solutions, von wo aus sie beide nach der Übernahme durch Red Hat im Jahr 1999 zu dem Linux-Distributor gelangten. Während Knutilla Red Hat im Jahr 2002 verließ, arbeitete sich Prasad dort zum General Manager für das Europa-Geschäft und Verantwortlichen für die Embedded-Partnerschaft mit Windriver hoch.

Obwohl Specifix erst 2004 von Knutilla und dem Red-Hat-Veteran Erik Troan ins Leben gerufen wurde, hat die Company bereits einige Veränderungen hinter sich: Im vergangenen Jahr setzte sich Troan ab und gründete zusammen mit Billy Marshall, Ex-Vertriebschef von Red Hat für Nordamerika, das Startup rPath. Dieses Unternehmen, wie Red Hat in Raleigh, North Carolina, ansässig, präsentierte am vergangenen Dienstag auf der "Open Source Business Conference" (OSBC) in San Francisco das Produkt "rBuilder", eine Plattform zur Erstellung und Pflege von Linux-Software-Appliances.

Specifix selbst führt zum großen Teil das Erbe von Cygnus fort. Unter anderem entwickelt die Company an spezielle Hardware und Kundenbedürfnisse angepasste Linux-Distributionen und dazugehörige Programmier-Tools, basierend auf den GNU-Compiler. Außerdem bietet Specifix verschiedene Dienstleistungen wie Support, Wartung, Beratung und Training im Linux-Umfeld an. (mb)