Vorkompilierte Binaries sind allerdings nur für wenige Linux-Distributionen verfügbar, so dass Anwender möglicherweise den Code kompilieren müssen, damit das Desktop-Tool auch in ihrer Linux-Umgebung läuft.
Nach dem Start erscheint der Kxdocker standardmäßig am unteren Fensterrand und bietet Zugang zu den wichtigsten Funktionen wie Programm-menü, Konsole oder den aktuell geöffneten Programmen. Im Gegensatz zum herkömmlichen "KDE-Kicker" passt das Tool seine Größe sowie die Größe der Symbole an: Im Ruhezustand belegt er nur einen Teil der Bildschirmbreite. Zieht der Benutzer den Mauszeiger über den Docker, expandiert dieser über die gesamte Bildschirmbreite und zeigt die Icons unter dem Mauszeiger stark vergrößert an.
Der Kxdocker wartet mit umfangreichen Konfigurationsmöglichkeiten auf. So darf der Anwender exakt festlegen, wie sein persönlicher Docker aussehen soll und welche Funktionen und Programme er präsentiert. Trotz des frühen Versionsstands erweist sich die Software als stabil. Einziger Wermutstropfen: Der Kxdocker ist recht ressourcenhungrig: Auf einem Testsystem mit Suse Linux 9.2, AMD-Duron-CPU mit 1,2 Gigahertz und 780 MB RAM erzeugten die grafischen Spielereien teilweise eine kurzfristige CPU-Auslastung von über 75 Prozent.
CW-Fazit: Der Kxdocker ist eine echte Bereicherung für Linux-Desktops mit KDE. Den Hunger nach Rechenleistung verzeiht man wegen der schönen Gimmicks gerne. |