Security Gateway

Linux-Spezialist Collax kritisiert Daten-Schlendrian

23.08.2008
Von Richard Knoll
Während Großunternehmen meist mit adäquaten Vorsichtsmaßnahmen ihre vertraulichen Daten schützen, hapert es in mittelständischen Firmen häufig an Sicherheitskonzepten. Diese Beobachtung hat das auf Linux spezialisierte Unternehmen Collax gemacht und zur Abhilfe das Collax Security Gateway entwickelt.

Collax beruft sich dabei auf eine Studie des Londoner Marktforschungsunternehmens ICM Research bei 100 europäischen IT-Verantwortlichen kleiner und mittlerer Unternehmen. Rund 58 Prozent der Befragten waren davon überzeugt, kein "lohnendes Ziel" für Internet-Kriminelle abzugeben. Knapp 45 Prozent verlassen sich zudem darauf, aus mangelnder Bekanntheit nicht ins Visier von Hackern zu geraten. Die Experten von Collax halten diese Einstellung für gefährlich, da oftmals gerade kleine und mittelständische Spezialunternehmen sensible Kundeninformationen speichern, die sich für einen Datenmissbrauch regelrecht anbieten. "Häufig fallen dann Argumente wie Zeitmangel, hohe Ressourcen oder Kapitalbindung für Konfiguration und Wartung der Sicherheits-Software", so die Erfahrung von Collax-CEO Boris Nalbach.

Collax glaubt die Problematik kleiner und mittelständischer Unternehmen ganz genau zu kennen. Man habe sich bei der Entwicklung der eigenen Sicherheitslösung exakt an deren Bedürfnissen orientiert. Getreu dem Motto "Simply Linux" verbinde der Anbieter alle bekannten Vorteile einer Linux-basierten Lösung mit einfacher Administrierbarkeit und Benutzbarkeit. Das "Collax Security Gateway" arbeitete nach dem Prinzip "Protection and Prevention". "Denn Sicherheit funktioniert am besten mit einer vorausschauenden Denkweise", resümiert Collax-Chef Nalbach.