2006 hat kaum angefangen, und schon ist klar, was unsere Enkel und diverse Kinder in der Verwandtschaft in diesem Jahr geschenkt bekommen: selbstgeschneiderte Pinguine. Meine Frau, äußerst begabt im Umgang mit Schere, Faden und Nähmaschine, sieht einer abendfüllenden Beschäftigung entgegen. Durchaus mit Freuden, denn seit wir unsere Privat-PCs auf Linux umgestellt haben, ist sie eine überzeugte "Pingüinista".

Das Schwierigste an der Näherei ist auch kein Problem mehr: Den Schnittbogen gibt es auf der Website des Projekts Free-Penguin.org. Für Leute, die keinen Linux-fähigen Drucker haben und deshalb parallel mit Windows arbeiten, wird die Vorlage auch im Format PDF in den Größen A1 und A4 (neun Seiten) angeboten. Wer sich aufs Nähen versteht, weiß die Vorzeichnungen auf die gewünschte Pinguin-Größe umzurechnen. Andernfalls befrage man eine Vertreterin der "Brigitte"-Generation.

Der 700 KB große Schnittbogen steht unter der GNU General Public License. Für nicht-kommerzielle Zwecke darf man das Dokument also verwenden. Und wer ihn verbessert, muss die Änderungen dem Projekt ohne Einschränkungen mitteilen. Übrigens gibt es auf der Website auch noch die Druckvorlage für ein Tux-Badge. (ls)