Linux goes UMPC mit dem Modell H9

05.02.2007

Bei einem Akku mit 4000 mAh Leistung wundert einen dieses Gewicht allerdings nicht mehr. Die Kraft wird jedoch auch bitter benötigt, denn zum großen Bildschirm kommt der Intel PXA270-Prozessor mit stromfressender 520 MHz Taktrate. Wer viele Daten auf seinem UMPC speichern möchte, wird hier nicht enttäuscht, denn eine Festplatte von 20 GB, 128 MB SDRAM und 64 MB Flash ROM sollten wirklich ausreichen. Und trotzdem hat der H9 zusätzlich einen PCMICA- und einen MicroSD-Slot bekommen. Um Daten direkt vom Rechner auf den UMPC zu spielen, oder umgekehrt, ist selbstverständlich ein USB-Anschluss vorhanden.

Die vorinstallierte Application-Suite dürfte sogar eingefleischte Windows-Fans überzeugen, denn die Features sprechen für sie: Mobile Office, E-Mail, Multimedia-Player, Photo-Editor, Businesscard-Manager, PDF-Viewer und einen sogenannten Aufnahmen- und Multimediafiles-Manager. Wer bisher dachte, so etwas gäbe es nur bei Windows-basierten Geräten muss langsam anfangen umzudenken. Und damit auch die Freunde des Musikgenuss via Kopfhörer vollends zufrieden sind, kann man sowohl ein Bluetooth Headset verwenden, als auch einen handelsüblichen Kopfhörer mit 3,5 mm-Stecker anschließen. Und wenn man sich dann verlaufen hat, leitet einen H9 per GPS und dem Hammerhead IC-Programm von Global Locate wieder sicher nach Hause.

Leider gibt es bisher weder Informationen aus dem Hause Beijing Peace East Technology Development zum angepeilten Preis, noch zum geplanten Veröffentlichungsgebiet und Datum. Man kann allerdings davon ausgehen, dass H9 erstmals nur in Asien erscheinen wird.

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