Linux-Cluster hilft Audi in der Fahrzeugentwicklung

18.07.2006
Der Ingolstädter Automobilhersteller plant zwei Hochleistungs-Cluster aus AMD-basierenden Servern unter dem Open-Source-Betriebssystem Suse Linux von Novell.

Die Rechnerverbände setzt Audi in der Unfallsimulation und im Bereich Aerodynamik ein. Für ersteren Zweck beschafft das Unternehmen ein Cluster aus 130 Servern mit AMDs Opteron-Prozessoren vom US-amerikanischen Rechnerbauer Linux Networx. Für Aerodynamik-Simulationen liefert IBM ein Cluster aus 80-Dual-Opteron-Servern. In beiden Fällen kommt der "Suse Linux Enterprise Server" von Novell zum Einsatz. Audi least die Hardware für jeweils drei Jahre und ersetzt sie danach.

Aufgrund der Verwendung von günstigen Standardkomponenten setzen sich Linux-Cluster immer häufiger in den Bereichen High-Performance- und Supercomputing durch. Insbesondere Forschungseinrichtungen sowie Unternehmen aus der Finanz-, Pharma- und der Fertigungsindustrie gehören zu den Nutzern. Die Hamburger Wirtschaftsauskunftei Bürger ersetzte ihren IBM-Mainframe durch ein Cluster unter dem quelloffenen Betriebssystem. (wh)