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Linux bootet schon halbwegs auf Suns Niagara

20.02.2006
Die Bemühungen, das quelloffene Betriebssystem Linux auf Suns Servern mit dem neue Achtkern-Prozessor "Ultrasparc T1" zum Laufen zu kriegen, machen bereits merkliche Fortschritte.

Dies ist einem Blog-Eintrag von Lead Programmer Dave Miller vom vergangenen Freitag zu entnehmen. Dabei wird ein Server mit vier Niagara-Chips bereits als "total of 32 Processors activated" erkannt (jeder Core zählt für das Betriebssystem als eigener Prozessor). Allerdings kommt es im späteren Verlauf des Boot-Vorgangs zu einer Kernel Panic durch das Dateisystem. Miller hofft, Mitte des Jahres einen "vernünftig stabilen" Sparc-Port von Linux anbieten zu können.

Das Linux-on-Sparc-Projekt ist eine von mehreren Initiativen Suns, Bedeutung und finanziellen Erfolg zurückzugewinnen, indem es seine Technik zur Grundlage einer Open-Source-IT-Welt macht. In die gleiche Kerbe schlagen auch die Quellöffnung von Solaris ("OpenSolaris") und die Veröffentlichung des Niagara-Designs unter der GPL (siehe "Sun macht Ultrasparc-T1-Spezifikationen öffentlich"). (tc)