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Linux auf den Mainframe

22.05.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Immer mehr Anwender betreiben auf ihren Großrechnern das Open-Source-Betriebssystem Linux. Der schweizer TK-Anbieter Swisscom hat nun Linux auf einem Mainframe der z-Series von IBM eingeführt. Das Ziel der Migration ist die Server-Konsolidierung und damit eine Reduzierung der Betriebskosten. Linux läuft auf dem Mainframe unter VM. Im Vorfeld untersuchte das Unternehmen in einem Pilotprojekt die Tauglichkeit von Linux auf dem Mainframe. Mittlerweile gingen erste Anwendungen wie das Order-Management mit 300 Usern und ein Billing-System auf dem Linux-Mainframe in den Produktivbetrieb. Die Portierung weiterer Applikationen ist geplant.

Auch die Bielefelder Wilhelm Böllhoff Beteiligungsgesellschaft konsolidiert mit Linux. Dort will man weg von Unix- und Windows-Servern und die Anwendungsszenarien auf Mainframes migrieren. Das erste Projekt war die Installation einer neuen Finanzsoftware auf einem Linux-Großrechner. (js)