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Sammelklage gegen den Softwaregiganten?

Linux-Anwender wollen vorinstalliertes Windows nicht mehr länger bezahlen

21.01.1999
Von Michael Hufelschulte
Sammelklage gegen den Softwaregiganten?

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) – Eine Gruppe von Linux-Fans will nicht mehr länger Geld für Windows auf den Tisch legen, wenn sie einen Rechner mit vorinstallierter Software kaufen. Die Anwender können sich auf eine Klausel in ihrem Lizenzvertrag berufen, in der Microsoft sich bereit erklärt, PC-Besitzern, die von ihrem Betriebssystem keinen Gebrauch machen, Geld zurückzuerstatten. Der Australier Geoffrey Bennett hatte in solch einem Fall bereits 119 Mark erstritten. Die Gruppe von Linux-Anwendern hatte dies zum Anlaß genommen, gemeinsam von Microsoft die Rückerstattung von Windows-Lizenzgebühren zu verlangen. Eine Sammelklage gegen den Softwaregiganten wird immer wahrscheinlich.