Das kostenfreie Open-Source-Kalenderprogramm Lightning erweitert Thunderbird, wer jedoch lieber eine Stand-Alone-Applikation haben möchte, sollte sich das nahezu identische "Mozilla Sunbird 0.7" installieren. Beide parallel entwickelten Programme warten mit zahlreichen Neuerungen und Bugfixes auf. Dazu zählt eine klare Trennung zwischen Tasks und Events sowie eine vereinfachte Bedienung.
Für den Thunderbird-Anwender dürfte jedoch am Wichtigsten sein, dass sich das aktuelle Lightning-Release deutlich besser in die E-Mail-Software integriert. Standardmäßig zeigt der Mozilla-Mailer nach Installation des Add-ons eine dritte Spalte des Thunderbird-Fensters an. Sie ähnelt der "Heute"-Ansicht von Outlook und heißt auch so. In diesem Fenster listet die Software aktuelle Termine und/oder Aufgaben auf. Die Vollbilddarstellung des Kalenders erreicht der Nutzer über den links unten integrierten Button "Kalender". Dann erscheinen Termine, Aufgaben und Erinnerungen in einem übersichtlichen Fenster.
Ein Doppelklick in den Stundenplan öffnet das bereits entsprechend voreingestellte Fenster. Wie von anderen Werkzeugen üblich kann der Anwender per Knopfdruck zwischen Tages-, Wochen-, Mehrwochen- oder Monatsansicht wechseln. Ein weiteres Feature unterstützt die Trennung von privaten und geschäftlichen Terminen. So können mehrere Kalender mit verschiedenen Profilen angelegt und per Häkchen aktiviert, deaktiviert oder sogar übereinander projiziert werden.
Fazit
Das stabil laufende, gut funktionierende Kalender-Add-on Lightning 0.7 macht die Entscheidung leichter, von Outlook auf Thunderbird umzusteigen. (fn)