Lieferprobleme bei Dell verärgern Kunden massiv

04.09.2007
So schön könnten Notebooks sein, hätte man sie denn - ein Vaio von Sony am Strand.
So schön könnten Notebooks sein, hätte man sie denn - ein Vaio von Sony am Strand.
Foto: Sony

Derweil sagen Kaufwillige, Dell habe sie darüber informiert, dass die Lieferschwierigkeiten Wochen und sogar Monate dauern könnten. Stellvertretend für viele zitierte das New Yorker Blatt Fay Nehring, der sich seinen Unmut von der Seele schrieb: "Ich möchte Dell wissen lassen, wie enttäuscht und frustriert ich bin. Ich orderte am 9. Juli 2007 ein pinkfarbenes Notebook der Modellreihe 1520." Diese Bestellung sei von Dell zweimal verschoben und dann ganz storniert worden. Eine weitere Bestellung – diesmal ein rotes Notebook – habe er am 31. Juli abgegeben. Auch hier werde er eins ums andere Mal vertröstet. "Ich warte täglich darauf, dass auch diese Order wieder storniert wird. Das ist einfach unglaublich."

Gewinn ist im zweiten Quartal gestiegen

Dell hat solchen Lieferproblemen zum Trotz seinen Gewinn im zweiten Geschäftsquartal dank sinkender Einkaufspreise für Bauteile sowie höherer Verkaufspreise um 46 Prozent gesteigert. Unter dem Strich sei der Gewinn in den drei Monaten bis zum 3. August 2007 nach vorläufigen Berechnungen von 502 Millionen auf 733 Millionen Dollar gestiegen, teilte das Unternehmen mit. Je Aktie entspricht das einem Anstieg um zehn auf 32 Cent. Der Umsatz verbesserte sich leicht von 14,1 Milliarden auf 14,8 Milliarden Dollar. (jm)