Als Kunde der günstigen Prepaid-Verträge von Lidl musste man sich bisher mit dem veralteten UMTS-Netz begnügen. Lidl Connect beinhaltete zwar niedrige Gebühren und Datenverbindungen von bis zu 32 Mbit, allerdings nur Zugriff über das alte 3G-Netz von Vodafone. Ab 15.7 erhalten nun Kunden von Lidl Connect automatisch Zugriff auf das als gut ausgebaut geltende LTE-Netz des Telekom-Rivalen – wenn auch gedrosselt.
Für Prepaid-Kunden ist das Download-Tempo auf 21,6 Mbit begrenzt. Telefonie per LTE bzw. VoLTE wird ebenfalls nicht unterstützt. Lidl Connect ist in vier Versionen zu haben, die Preise beginnen ab 4,99 Euro für 750 MB und 100 Sprachminuten bzw. SMS.
Erst vor wenigen Wochen hatte Vodafone LTE auch für Kunden der Freenet-Gruppe beitgestellt, zu denen Tarife wie freenetMobil, mobilcom-debitel und klarmobil gehören. Vorteile von LTE sind schnellere Verbindungen und bessere Verbindungsqualität, unter anderem in Innenräumen. Auch Telefonica, neben Telekom und Vodafon der dritte Anbieter, hatte sein LTE-Netz zuletzt weiter ausgebaut. Der Hintergrund: UMTS gilt dagegen als Auslaufmodell und wird in den nächsten Jahren immer weiter abgebaut.
Eine ausführliche Übersicht über die LTE-Angebote von Discountern hat etwa die Seite "Teltarif" veröffentlicht.
(PC-Welt)