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LHS verschiebt Börsengang

20.10.2006

Das Softwarehaus hatte in anderer Konstellation bereits zu New-Economy-Zeiten Erfahrungen an der Börse gesammelt. Von 1997 bis 2000 war die LHS Group an der Nasdaq und am Neuen Markt notiert, wurde dann aber an das britische IT-Unternehmen Sema verkauft - für den "Mondpreis" von 4,7 Milliarden Dollar. Ein Jahr später wurde die Sema Group ihrerseits von dem US-Unternehmen Schlumberger übernommen. Die LHS-Akquisition hatte Sema finanziell überfordert. Auch Schlumberger musste sich anschließend neu aufstellen: 2004 übernahmen die Beteiligungsunternehmen General Atlantic und LHS Beteiligungs AG von Schlumberger die Bereiche der Entwicklung und Wartung von Abrechnungssoftware und belebten LHS auf diese Weise neu. (mb)