Das operative Ergebnis von 693 Milliarden Won (umgerechnet 535 Millionen Euro) sei dank fester Preise für Flachbildschirme und Kosteneinsparungen erreicht worden, teilte das Gemeinschaftsunternehmen des südkoreanischen Elektronikkonzerns LG und des niederländischen Wettbewerbers Philips am Dienstag mit. Die Markterwartungen hatten nur bei 550 Milliarden Won gelegen.

In der Vergangenheit hatte das Joint Venture stark unter dem Preisverfall bei Flachbildschirmen gelitten. So hatte LG Philips im Vorjahreszeitraum noch ein operatives Minus von 382 Milliarden Won eingefahren. LG Philips wertete den jetzigen Gewinn als Zeichen, dass die Wende geschafft ist. Erstmals hatte der Konzern im zweiten Quartal des Jahres wieder operativ Gewinne geschrieben; davor standen vier Verlustquartale.

Der Nettogewinn stieg auf 524 Milliarden Won nach einem Verlust von 321 Milliarden Won. Der Umsatz kletterte um 42,6 Prozent auf 3,95 Billionen Won. Zu dem Gewinnanstieg habe die Reduzierung der Produktionskosten um neun Prozent beigetragen, sagte Unternehmenschef Kwon Young-Soo. LG Philips sei auf einem guten Weg, die fürs Gesamtjahr angepeilten Einsparungen von 30 Prozent zu erreichen. (dpa/tc)