LG liefert glänzenden Quartals- und Jahresabschluss 2007

24.01.2008
LG hat für das 4. Quartal und das Gesamtjahr 2007 Bilanz gezogen und kommt zu einem befriedigenden Ergebnis. Der Gewinn konnte auf 443 Millionen Euro gesteigert werden. Die Nachfrage nach Handys hält unvermindert an und die Verluste der Display-Sparte konnten deutlich gesenkt werden. 2008 soll das Geschäft noch besser laufen.

LG Electronics hat als letzter der fünf großen Handy-Hersteller seine Zahlen für das 4. Quartal 2007 vorgelegt. Angetrieben von der starken Nachfrage bei Mobiltelefonen und dank des Aufschwungs bei Flüssigkristall-Bildschirmen konnten die Koreaner die Prognosen übertreffen. Wie das Unternehmen mitteilte, stieg der Gewinn auf 621,3 Milliarden Südkoreanische Won (443 Millionen Euro), im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es nur 48,2 Millionen Euro.

Der Gesamtumsatz wurde 2007 um 15,2 Prozent auf 57,46 Billionen Won gesteigert, allein im Weihnachtsquartal setzte das Unternehmen 10,91 Billionen Won um. Das Geschäft mit Mobiltelefonen legte mit 12,2 Prozent weiter kräftig zu, der Umsatz betrug hier 2,917 Billionen Won. Dank Touchscreen-Handys wie dem Voyager und Venus für den US-Markt und dem Viewty in Europa konnten auch in den weitgehend gesättigten Märkten noch Zuwächse erzielt werden. Weltweit verkaufte LG im 4. Quartal rund 23,7 Millionen Handys, im Gesamtjahr 2007 waren es 80,5 Millionen. Durch die Konzentration auf hochwertige Modelle und Kostensenkungen wurde der Gewinn pro Gerät auf 9 Prozent erhöht.

Erfreulich entwickelte sich auch die Display-Sparte, die gemeinsam mit dem niederländischen Unternehmen Philips geführt wird. Der Umsatz stieg im letzten Quartal gegenüber dem Vergleichszeitraum 2006 um 24,1 Prozent auf ein Rekordhoch von 3,97 Milliarden Won. Zwar produziert die Tochter weiterhin Verluste, doch diese konnten auf 11 Millionen Won verringert werden.