Neue Laserdrucker-Reihe mit Flash-Karten

Lexmark vertreibt seine Produkte noch immer unter dem IBM-Logo

14.05.1993

Schrittweise will man von IBM auf den Geraeten Abschied nehmen und das Label langsam in Lexmark ueberfuehren, wie Marketing-Leiter Helmut Meyer anlaesslich der Vorstellung der neuen Laserdrucker- Familie "IBM 4039" erklaerte. Immerhin erzielt Lexmark weltweit rund zwei Milliarden Dollar Umsatz. Neben Druckern werden Tastaturen fuer IBM, Schreibmaschinen und Zubehoer sowie seit neuestem auch Subnotebooks fuer den OEM-Markt produziert.

Die neue Laserdrucker-Familie, wieder mit der Lexmark-eigenen Drucker-Engine, besteht aus fuenf Modellen mit Druckgeschwindigkeiten von zehn bis 16 Seiten pro Minute. Alle Drucker loesen mit 600 x 600 dpi auf - bereits 1991, also ein Jahr frueher als HP, brachte Lexmark Geraete mit dieser Aufloesung auf den Markt.

Gemeinsam sind ihnen auch die Postscript- und PCL-5-Emulationen, die zusammen mit Phoenix Technologies entwickelt wurden. RISC- Prozessoren und LAN-Anschluesse sind standardmaessig vorhanden, Flash-Karten fuer die Speicherung von Logos oder benutzerdefinierte Zeichen stehen optional zur Verfuegung.

Die Drucker verfuegen ueber parallele, serielle und Netzwerk- Schnittstellen und koennen auch mit internen Netzadaptern (INA) fuer die gaengigsten LANs ausgestattet werden. Die Moeglichkeit zum Duplexdruck besteht beim Modell "IBM 4039-10R/D" standardmaessig, die anderen Geraete lassen sich aufruesten.

Die Drucktemperatur kann veraendert werden, so dass sich auch Folien und Umweltpapier optimal bedrucken lassen.

Die gesamte 4039-Familie arbeitet ohne Ozon-Emission; Toner- Kassetten enthalten laut Hersteller keine giftigen Materialien und koennen ueber Lexmark recycelt werden. Weitere Umweltmassnahmen sind die Verpackung aus Recycling-Material und der Stromsparmodus, der Stromverbrauch und Waermeemission um bis zu 60 Prozent senkt. Die Preise fuer das Zehn-Seiten-Geraet liegen bei 4200 beziehungsweise 5750 Mark bei Duplexdruck; die Zwoelf-Seiten-Drucker gibt es ab zirka 5150 Mark, und das 16-Seiten-Modell soll rund 8500 Mark kosten.