15 Millionen Dollar verheizt

Lexmark stoppt CRM-Projekt

18.10.2002
MÜNCHEN (CW) - Die Abschreibung eines fehlgeschlagenen Oracle-CRM-Projekts kostet den Druckerhersteller Lexmark 15,8 Millionen Dollar.

Die Zusatzkosten belasten das Ergebnis mit neun Cent pro Aktie. Trotzdem will der Anbieter den bislang prognostizierten Gewinn von 58 bis 68 Cent pro Aktie noch übertreffen. Das Unternehmen rechnet nun mit einem Gewinn von 68 bis 70 Cent im abgelaufenen Quartal. Details über das gescheiterte CRM-Projekt wollte das Unternehmen nicht mitteilen. Allerdings ist bekannt, das Oracle die Software geliefert hat. Der Softwarehersteller weist aber die Schuld an der fehlgeschlagenen Einführung zurück. "Oracles Anteil an der komplexen, stark individualisierten Implementierung war klein", sagt ein Oracle-Pressesprecher. Die Einführung sei durch Lexmark selbst und einen Dienstleister erfolgt. (mo)