1700 Jobs weg

Lexmark gibt bei Tintenstrahl-Druckern auf

28.08.2012
Sinkende Verkäufe zwingen Lexmark zum Ausstieg aus dem traditionsreichen Geschäft mit Tintenstrahl-Druckern und Zubehör.

Rund 1700 Mitarbeiter verlieren dadurch ihren Job. Die Entwicklung wird bis zum Ende des kommenden Jahres eingestellt, die Fertigung von Verbrauchsmaterial wie Tintenpatronen in einer Fabrik auf den Philippinen läuft Ende 2015 aus. Es sei keine einfache, aber eine notwendige Entscheidung gewesen, erklärte Lexmark-Chef Paul Rooke am Dienstag. Der Anteil von Tintenstrahl-Druckern und -Zubehör am Gesamtgeschäft lag zuletzt noch bei etwa einem Fünftel, Tendenz fallend. Der Ausstieg soll letztlich pro Jahr 95 Millionen US-Dollar einsparen. Lexmark konzentriert sich nun vor allem auf Laserdrucker und Drucklösungen für Geschäftskunden.

Lexmark gehört zu den Urgesteinen der IT-Branche. Im ersten Halbjahr war der Umsatz um acht Prozent auf 1,9 Milliarden Dollar geschrumpft. Der Gewinn halbierte sich beinahe auf 100 Millionen Dollar. Lexmark rechnet mit weiteren Rückgängen im laufenden Quartal. Auch der Rivale Hewlett-Packard (HP) hatte zuletzt einen regelrechten Einbruch bei seinen Druckerverkäufen verzeichnet. (dpa/tc)