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Lexmark erhöht Gewinnprognose

11.10.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Aufgrund der stärkeren Nachfrage hat Lexmark, der weltweit zweitgrößte Druckerhersteller nach Hewlett-Packard, die Gewinnprognose für das abgelaufene dritte Quartal nach oben korrigiert: Das Unternehmen geht nun davon aus, einen Gewinn von 68 bis 70 Cent pro Aktie zu erzielen. Im Juli hatte Lexmark noch ein Plus von 58 bis 68 Cent je Anteil in Aussicht gestellt. Die Analysten wiederum rechneten nach Umfrage von First Call/Thomson im Schnitt mit einem Profit von 64 Cent pro Aktie.

Der Druckerhersteller teilte mit, dass die Einnahmen etwa vier bis fünf Prozent über dem im Vorjahresquartal erzielten Umsatz von einer Milliarde Dollar liegen werden. Gleichzeitig werde das Unternehmen jedoch eine Abschreibung von 15,8 Millionen Dollar auf ein abgebrochenes CRM-Projekt mit Oracle tätigen. Nähere Informationen dazu will Lexmark nach eigenen Angaben aber erst bei der Bekanntgabe der Ergebnisse am 21. Oktober geben.

Für das vierte Quartal erwartet Lexmark erneut einen Umsatzzuwachs im niedrigen bis mittleren einstelligen Bereich gegenüber dem Vorjahresquartal. Der Gewinn soll zwischen 67 und 77 Cent pro Aktie betragen. Lexmark hatte im vergangenen Monat mit Dell einen Reseller-Vertrag für Drucker und Print-Zubehör unterzeichnet, nachdem HP eine entsprechende Vereinbarung gekündigt hatte (Computerwoche online berichtete). (mb).