Lexikothek GSM

07.10.1994

Das Kuerzel GSM stand urspruenglich fuer "Groupe Speciale Mobile" und definierte den ersten digitalen, zellularen Mobilfunk-Standard. Er wurde 1987 von der Conference Europeenne des Administrations des Postes et Telecommunications (CEPT) fuer Europa verabschiedet, mittlerweile aber aufgrund der weltweit steigenden Akzeptanz in "Global Standard for Mobile Communication" umgetauft. Die Mobilkommunikation in GSM-Netzen findet im 900 Megahertz-Bereich statt, wobei die Bruttogeschwindigkeit eines Vollsprechkanals 22,8 Kbit/s betraegt. Jeder Teilnehmer ist im GSM-Funkbereich grenzueberschreitend unter der gleichen Rufnummer erreichbar, da das Netz selbstaendig die Lokalisierung uebernimmt. Derzeit schalten die deutschen GSM-Netzbetreiber D1 und D2 sukzessive Datenkanaele frei, die eine mobile Uebertragung von maximal 9,6 Kbit/s realisieren. Die Flaechendeckung der beiden GSM-Netze wird in Deutschland 1995 erwartet.