Praxistest HTC Touch Diamond2

Letzter Schliff für ein Smartphone-Juwel

25.06.2009
Von 
Yvonne Göpfert ist als freie Journalistin in München tätig.

So gut wie ein Privatsekretär

Im Business-Bereich punktet der Organizer. Der Datenabgleich mit Outlook klappt zügiger als bei der Konkurrenz. Per ActiveSync gelangen Kontakte, Aufgaben und Termine im Nu auf dem PC. Einen Extrapunkt für die Optik erhält die Kalenderansicht, die auf dem großen Display sehr übersichtlich wirkt.

Wer jede E-Mail sofort lesen muss, kann das Touch Diamond2 per Exchange-Anbindung mit dem Firmen-Mail-Server koppeln. So erhält er seine Mails in Echtzeit aufs Mobiltelefon. Beantwortet wird die elektronische Post über die Bildschirmtastatur auf dem Diamond2. Leider bietet die QWERTZ-Tastatur weder im Hoch- noch im Querformat Tasten für Umlaute an. Der Nutzer muss hier länger auf den Buchstaben drücken und sich bis zum deutschen Umlaut vorhangeln. Wer viel beruflich mailen muss, sollte daher besser zum Touch Pro2 greifen. Dieses HTC-Smartphone kommt mit ausziehbarer Tastatur.

Fazit

Das Touch Diamond2 bringt viel Ausstattung und eine gute Performance mit. Die 5-Megapixelkamera bietet zwar nur spartanische Einstellungsmöglichkeiten, dafür ist sie schnell und die Bilder gelingen. HSDPA, WLAN und GPS stehen jederzeit zur Verfügung, es mangelt aber an einem Standard-Kopfhöreranschluss.

Der Organizer ist absolut Business-tauglich, nur beim Tippen von Nachrichten offenbart das Diamond2 seine große Schwäche: Eine QWERTZ-Tastatur zum Ausfahren fehlt. Wer darauf nicht verzichten will, muss zum Touch Pro2 von HTC greifen.

Dieser Beitrag basiert auf einem Artikel der COMPUTERWOCH-Schwesterpublikation PC-Welt.