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Lernen kann sich lohnen

12.05.1999

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) – Bei der Münchner HypoVereinsbank startet in dieser Woche ein lukratives Schulungskonzept: Mitarbeiter, die sich auch in ihrer Freizeit mit einer neuen Software vertraut machen wollen, erhalten von der Bank ein Notebook mit der nötigen Trainingssoftware zur Verfügung gestellt. Der Rechner darf auch zu privaten Zwecken genutzt werden und geht nach vier Jahren in das Eigentum des Mitarbeiters über. Die Dimension der Aktion ist gewaltig, denn insgesamt 17 000 Angestellte erhalten ein Notebook. Durch das Projekt soll sich die Einführung einer neuen Software in den rund 800 Filialen der zweitgrößten Bank Deutschlands wesentlich beschleunigen. Ein Beratungsteam steht über eine Hotline den Anwendern auch außerhalb der Arbeitszeit für Fragen zur Verfügung. Der Hardware-Anbieter Fujitsu kann sich die Hände reiben, denn er liefert den Großteil der Notebooks. Bei dem Vertrag in zweistelliger Millionenhöhe handelt es sich Berichten zufolge um den größten Einzelauftrag von Fujitsu in Deutschland.