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Lenovo will ThinkPad-Namen abändern

22.03.2005

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die chinesische Lenovo Group will den Namen der von IBM übernommenen Notebook-Familie "IBM ThinkPad" in absehbarer Zeit abändern, wie der designierte Chief Executive Officer (CEO) Stephen Ward auf dem PC Forum in Scottsdale, Arizona, erklärte. "'IBM ThinkPad' werden die Geräte nur noch eine kleine Weile heißen", sagte Ward. "Wir versuchen gerade zu klären, ob wir sie danach 'ThinkPad' oder 'Lenovo ThinkPad' nennen."

Auch der "Access-IBM"-Knopf auf der Tastatur, der ThinkPad-Besitzer direkt mit IBMs Service-Desk verbindet, bekommt einen neuen Namen und soll zukünftig "ThinkVantage" heißen.

Der Verkauf von IBMs PC-Sparte an die Chinesen soll im zweiten Quartal vollzogen werden. Big Blue wird damit einer der größten Aktionäre von Lenovo, das seine Rechner dann weltweit offerieren wird. Derzeit verkauft das Unternehmen noch vornehmlich in den heimischen Markt. Lenovo wird auch Consumer-PCs vermarketen. Aus diesem Geschäft hatte sich IBM vor einigen Jahren zurückgezogen. (tc)