Erweiterbarkeit und Handhabung
Die Erweiterbarkeit des Lenovo-Systems wird durch die Tower-Bauform besonders begünstigt. So bietet der Hersteller für eine individuelle Steckkartenkonfiguration insgesamt einen PCIe-Slot-x16- und einen PCIe -x1-Slot sowie zwei Standard-PCI-Steckplätze an. Für die Installation der Steckkarten ist wenig handwerkliches Geschick erforderlich, da keine Schraubverbindung an der Gehäuserückwand gelöst werden müssen.
Im Bereich der CPUs bietet Lenovo zahlreiche weitere Version an. Das reicht von einer Dual-Core-i3-2100-CPU bis hin zum Xeon QC E3 1235 mit 3.20GHz. Darüber hinaus bietet der Hersteller weitere verschiedene optionale Hardware- und Softwareerweiterungen an. Diese kann der Anwender bei der Konfiguration seines Systems individuell zusammenstellen.
Die insgesamt vier DIMM-Slots fassen maximal 32 GByte an Speicher bei Verwendung von 8-GByte-Modulen. Das Wechseln der Speicherriegel ist sehr einfach.
Im Bereich Storage-Erweiterbarkeit sind dem System aufgrund seines Tower-Gehäuses Grenzen gesetzt. So nimmt der Storage-Käfig maximal zwei 3,5-Zoll SATA-Festplatten auf, die nicht Hotplug-fähig sind. Die HDDs befinden sich in einem Kunststoffrahmen und sind mittels einer Hebelmechanik leicht aus dem Gehäuse herauszunehmen. Zusätzlich hat der Server zwei 5,25-Zoll-Einschubschächte, davon ist eines mit einem DVD-RW-Laufwerk bestückt ist. Unter Verwendung von 3,5-Zoll-2-TByte-Festplatten erreicht das System eine maximale Storage-Kapazität von 4,0 TByte. Darüber hinaus ist noch Platz für ein optionales RDX-USB-Backup-Laufwerk.
Für eine erste schnelle Systemdiagnose haben die Entwickler dem Server zwei LEDs an der Vorderseite spendiert. Diese informieren über den Zugriff auf das Storage und den Betriebszustand des Servers. Weitere Statusanzeigen stehen dem Anwender nicht zur Verfügung.