Lenovo leidet unter Nachfrageeinbruch in China

03.02.2009

Lenovo befindet sich inmitten eines perfekten Sturms", sagte William Amelio, Chef des Computerherstellers, der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". Das Unternehmen verkaufe 53 Prozent seiner Stückzahlen in China, wo das Geschäft zuletzt überraschend schlecht gewesen sei. Der auf Firmenkunden fokussierte Hersteller reagierte bereits mit einem Sparprogramm. "Wir müssen uns leider von elf Prozent der Belegschaft trennen, aber auch die Führungskräfte verzichten auf mindestens 30 Prozent ihres Gehalts", so Amelio. Weitere Stellenstreichungen schloss er nicht aus.

Von dem chinesischen Konjunkturprogramm verspricht er sich einen "Schubser" für das eigene Geschäft, da ein Teil des Programms der Informationstechnik helfen soll. Zudem rechnet Amelio mit einer Konsolidierung in seiner Branche. "Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass auf die fünf größten Computerhersteller der Welt künftig ein größerer Marktanteil entfällt als die heutigen rund 50 Prozent." (tc)