E-Fulfillment macht Geschäftsabläufe effektiver

Leistungserfüllung im E-Business

12.04.2002
MÜNCHEN (CW) - Zwei theoretische Kapitel und 15 Fallstudien zu Unternehmen aus der Schweiz, Deutschland und den USA erklären Konzepte und praktische Umsetzung von Fulfillment im Zusammenhang mit E-Business.

Nach der Definition der Autoren handelt es sich bei E-Fulfillment um "die elektronische Unterstützung des Erfüllungsgeschäfts im Rahmen von Kauftransaktionen. Als solches fällt es in die Abwicklungsphase von Geschäftstransaktionen." Die Leistungserfüllung und deren Bezahlung stehen also deutlich im Vordergrund von E-Fulfillment.

Bisher bahnen sich zwar Verträge oft über das Internet an, allein das Erfüllungsgeschäft läuft oft noch nach traditionellem Muster. Einige Fallstudien in diesem Buch verdeutlichen, wie auch die Abwicklung durch das elektronische Medium unterstützt wird.

Fulfillment ist vor allem auch im Zusammenhang mit logistischen Prozessen zu sehen. Logistikdienstleister können beispielsweise Aufträge annehmen, die Verpackung oder auch die Bonitätsprüfung übernehmen. Fulfillment kann somit "ein Differenzierungspotenzial für Unternehmen schaffen und die Markteintrittsbarrieren im E-Commerce" erhöhen. Praktische Beispiele aus 15 Unternehmen von Coca Cola, Compaq über Mytoys.de und Fleurop bis zu Reebok zeigen auf, wie sich entsprechende Lösungen umsetzen lassen. (ws)

Petra Schubert, Ralf Wölfle, Walter Dettling (Hg.): Fulfillment im E-Business: Praxiskonzepte innovativer Unternehmen. München, Wien: Hanser 2001. 265 Seiten, 25,90 Euro