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Legal, illegal, digital - Web 2.0: der neue Liebling der Musikbranche

22.09.2006
Das Musikbusiness (und leider nicht nur das) hat einen neuen Lieblingsbegriff: Web 2.0.

Wo man hinhörte in den Messehallen unter dem Berliner Funkturm, Web 2.0 wurde auf der dreitägigen Popkomm als das neue, Hoffnung bringende Ding gepriesen. Doch keine neue Super-Band, kein musikalischer Trend stecken dahinter, sondern einfach das längst angebrochene zweite Internetzeitalter. Nach dem Boom und Absturz des ersten Web-Hypes um die Jahrtausendwende heißt das Zauberwort jetzt Community, zu deutsch: Gemeinschaft.

Die Nutzer schaffen sich ihr eigenes Netz im Netz. Sie werden über Web-Tagebücher (Blogs) zu Chronisten ihrer (Internet)Zeit, schließen sich über Foren und Chats zu Gruppen zusammen, gestalten über Mitmachportale wie MySpace (www.myspace.com) oder YouTube (www.youtube.com) selbst ihren Raum im weltweiten Datennetz - mit Filmen, Fotos, Animationen und eben auch Musik.