US-Gesetzesinitiative

Lautlose Handykameras sollen verboten werden

29.01.2009
Ein republikanischer Abgeordneter hat dem US-Kongress einen Gesetzesentwurf vorgelegt, der lautlose Aufhahmen mit der Handykamera verbietet. Damit sollen heimlich aufgenommene, peinliche Fotos aus Umkleidekabinen und anderen öffentlichen Orten verhindert werden.

Dem US-amerikanischen Kongress liegt eine Vorlage für ein Gesetz vor, das lautloses Fotografieren mit Handykameras verbieten will. Der Camera Phone Predator Alert Act (H.R. 414) stammt vom republikanischen Abgeordneten Peter King aus New York. Dieser fordert, dass Handykameras einen "Ton oder ein anderes Geräusch" abgeben müssen, der "in einem angemessenen Umkreis um das Handy hörbar ist". Das soll unerwünschte Bilder aus Umkleideräumen und anderen öffentlichen Orten verhindern. Mit dem Gesetz möchte der Abgeordnete vor allem Kinder und Jugendliche schützen.

Diese Vorlage wird aber wohl niemals geltendes Recht. Der Abgeordnete hat bislang keine Unterstützer für dieses Vorhaben. Allerdings zeigt ein Blick nach Japan, dass dieses Verbot gar nicht so abwegig ist. Dort konnte die Tonpflicht für Handykameras bereits durchgesetzt werden.

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