Laplink 7.5 für Windows 95 überträgt Anbieterangaben zufolge Daten um bis zu 30 Prozent schneller als das Vorgänger-Release. Zu den Neuerungen gehört unter anderem der sogenannte "Xchange Agent", mit dem sich Verzeichnisse zwischen zwei Rechnern automatisch synchronisieren lassen. Ein integrierter Preview-Mode zeigt auf Wunsch die zu synchronisierenden Daten vorab auf dem Bildschirm an. Durch die Kompatibilität zur Scheduling-Funktion des Microsoft-Systemdiensts kann der Benutzer Dateien automatisch zu vorgewählten Zeitpunkten synchronisieren.

Überarbeitet wurde auch die Funktion für die Wiederherstellung von fehlerhaft übertragenen Daten: Bricht die Verbindung während einer Übertragung ab, müssen die bereits transferierten Informationen nicht noch einmal übermittelt werden - nach Wiederherstellen der Verbindung nimmt Laplink die Übertragung dort wieder auf, wo sie zuvor abgebrochen wurde. Damit sollen Übertragungszeiten verkürzt und somit Kommunikationskosten reduziert werden.

Darüber hinaus verfügt die Anwendung mit der permanenten Datenpufferung über eine Option, mit der die Übertragung beschleunigt wird, indem Bildschirmobjekte auf dem lokalen System dauerhaft gespeichert und bei Bedarf wieder geladen werden. Laplink unterstützt die Anbindung per Modem, Dial-up-Networking, TCP/IP- und IPX-Netzwerken, Infrarot-Verbindung, seriellem und parallelem Kabel oder ISDN. Neue Shortcuts ermöglichen es dem Anwender, die Bildschirmauflösungen des remoten Rechners anzupassen oder die Fernsteuerung zu aktivieren. Die sogenannte "On-the-fly"-Farbauswahl erlaubt es zudem, die Anzahl der dargestellten Farben während einer Session zu reduzieren, um die Leistung weiter zu erhöhen. Eine Verschlüsselungstechnologie soll verhindern, daß unbefugte Personen Zugriff auf Daten erhalten, die über das Internet übertragen werden. Die Version 7.5 von Laplink für Windows 95 kostet rund 400 Mark. Eine kostenlose englische Testversion kann über das Internet unter http://www.travsoft.com heruntergeladen werden.