Landesk vereinfacht Client-Verwaltung

05.11.2003
Von Martin Seiler
MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Mit optimierten Funktionen schickt Landesk die neueste Version seiner Client-Management-Suite ins Rennen. Unter anderem wurde die Softwareverteilung überarbeitet, außerdem hat der Hersteller seine zentrale Konsole umgestaltet und die Inventardatenbank verbessert.

Das Verwalten der Server und Arbeitsplatzrechner im Unternehmen ist unumgänglich für ein effektives IT-Management. Tools wie die "Landesk Management Suite", deren Version 8 der Hersteller Landesk jetzt vorgestellt hat, sind hierbei eine wertvolle Hilfe, denn sie sparen Zeit und damit Geld. So haben die Analysten der International Data Corp. (IDC) bei einer Untersuchung von 18 Unternehmen herausgefunden, dass diese durch den Einsatz von Landesk-Tools die für die Verwaltung von Hard- und Softwarekomponenten benötigte Zeit im Schnitt um 83 Prozent reduzieren konnten.

Mit Tools wie der Landesk Management Suite 8.0 behalten Administratoren den Überblick über im Netz installierte PCs (Bild: ave)

Für die aktuelle Version hat Landesk seine Management-Suite noch einmal in einigen zentralen Punkten überarbeitet, um Anwender stärker zu entlasten. Dazu gehört die Softwareverteilung. Mit Hilfe der neuen "Peer-Download"-Technik soll die Distribution von Anwendungen, Updates oder Patches im Netz erleichtert und zudem die Belastung für die Infrastruktur verringert werden.

Dazu scannt die Management-Suite zunächst das Netz, um die Rechner mit der höchsten Leistung und der größten Verfügbarkeit ausfindig zu machen. Diese werden bei der anschließenden Softwareverteilung als eine Art Relais benutzt: Datenpakete für Installationen werden nur zu diesen PCs transportiert und dort zwischengespeichert, um sie später auf die jeweiligen Zielrechner zu kopieren. Nach Angaben des Herstellers ist es auf diese Weise möglich, den Bandbreitenbedarf bei der Softwareverteilung um 75 Prozent zu reduzieren.