Hilfe bei Patch-Problemen

Landesk checkt Sicherheit von Rechnern im Netz

11.07.2003
MÜNCHEN (CW) - Der Anbieter Landesk Software baut seine Management-Suite um neue Funktionen aus. Ein spezielles Modul soll Arbeitsplätze im Unternehmen auf Schwachstellen untersuchen und bei Bedarf automatisch Patches einspielen.

Mit dem neuen Modul möchte Landesk ein zunehmend wichtigeres Problem adressieren: Administratoren müssen, wenn sich neue Schwachstellen zeigen, möglichst schnell Gegenmaßnahmen ergreifen und mit Hilfe von Patches die Sicherheitslecks schließen. Das ist eine nicht nur komplizierte, sondern auch zeitraubende Arbeit. Deswegen will der Hersteller den IT-Spezialisten die Möglichkeit geben, von einer zentralen Management-Konsole aus automatisch nach eventuell vorhandenen, neuen Patches suchen und diese dann von der Software gleich auf den betroffenen Rechnern installieren zu lassen.

Automatisch patchen

Laut Landesk soll es möglich sein, Prioritäten für das Überprüfen der im Unternehmen installierten Software festzulegen, um nur für bestimmte Programme darauf zu achten, ob ein passender neuer Patch erschienen ist. Ist dies der Fall, lädt das Programm ihn automatisch herunter und verteilt ihn anschließend auf alle betroffenen Rechner. Zuvor lassen sich Patches jedoch testen, und im Anschluss an den Vorgang kann kontrolliert werden, ob die Maßnahme erfolgreich war. Die Software ist nach Angaben des Herstellers zudem in der Lage, die Verwundbarkeit der unterschiedlichen Systeme im Unternehmen abzuschätzen.

Sämtliche Funktionen sind Bestandteil eines neuen Elements, das sich nahtlos in die Landesk-Management-Suite integrieren soll. Das Produkt wird ab dem vierten Quartal verfügbar sein, der Preis ist noch nicht bekannt. (ave)