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L&H lässt sein Koreageschäft von KPMG testieren

14.08.2000

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die belgische Softwareschmiede Lernout & Hauspie, vor einer Woche durch einen Bericht des "Wall Street Journal" über vermeintliche betrügerische Bilanzmanipulationen in die Schlagzeilen geraten (Computerwoche.de berichtete), müht sich nach Kräften, den Verdacht zu entkräften und seine Investoren zu beruhigen. Gestern teilte L&H mit, man werde mit KPMG einen der "Big-Five"-Wirtschaftsprüfer mit einer außerplanmäßigen Untersuchung des Südkoreageschäfts beauftragen. Louis Woo, President und General Manager von L&H Asia Pacific, erklärte dazu in einem Telefoninterview: "Statt uns nur selbst zu verteidigen, hielten wir es für besser, eine angesehene Firma mit einer gründlichen Revision zu beauftragen. Diese kann anschließend der Welt

erzählen, was Sache ist." Er gehe davon aus, dass bei der Untersuchung keinerlei Ungereimtheiten auftauchen würden, so Woo.