MÜNCHEN (CW) - Der Ausverkauf beim belgischen Anbieter von Spracherkennungssoftware Lernout & Hauspie (L&H) geht weiter.

Nach der Versteigerung der Abteilung für Übersetzungssoftware im August ist jetzt nach Unternehmensangaben ein Bieter für das Kerngeschäft gefunden worden. Der nach Bilanzfälschungen und nachfolgendem finanziellen Ruin unter Gläubigerschutz stehende Hersteller hatte im September bereits 200 seiner 600 Mitarbeiter entlassen und Vorkehrungen für den Verkauf getroffen.

Die öffentliche Versteigerung der gesamten Spracherkennungssparte ist für Ende Oktober anberaumt. Nähere Angaben zum Interessenten und zur Höhe des bereits eingegangenen Angebots wollte L&H zum jetzigen Zeitpunkt nicht machen.