Nearshoring

KVB findet Unterstützung in Osteuropa

18.12.2008

Neue Anforderungen an Entwickler

Vor allem das Management multipler Provider-Beziehungen setzt völlig neue Skills voraus. "Was wir von unseren Leuten erwarten, ist vom klassischen Selbstverständnis eines Entwicklers weit entfernt", gibt Klunk zu bedenken. Auch hier sei die interne Kommunikation gefragt. "Durch ein Nearshore-Projekt wird die Arbeit ja nicht weniger und außerdem auch noch anspruchsvoller." Das sei aber auch eine Motivation: "Die neuen Aufgaben sind abwechslungsreicher und verantwortungsvoller."

Positive Zwischenbilanz

Unterm Strich fällt Klunks Zwischenbilanz erfreulich aus: "Momentan befinden wir uns in einer Art Setup-Phase: Wir haben erste Projekterfahrungen gesammelt, müssen aber das eine oder andere Prozessthema noch nachsteuern. Aber die positiven Effekte sind bereits spürbar, und es sieht alles danach aus, dass wir die Nearshore-Ziele wie geplant bis Ende 2009 erreichen werden." Im kommenden Jahr sollen weitere Bereiche - unter anderem die Data-Warehousing-Entwicklung - durch polnische und rumänische Spezialisten verstärkt und die dortigen Teams auf jeweils zehn Mitarbeiter aufgestockt werden, kündigt der CIO an. "Wir gehen davon aus, dass sich aus den derzeitigen Projekten eine langfristige Zusammenarbeit entwickelt."