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Kritik nach neuem Preselection-Antrag der Telekom

10.06.1998
Von md 
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MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Nach dem neuen Preselection-Antrag der Deutschen Telekom AG, der gestern dem Regulierer vorgelegt wurde, hagelt es Kritik am ehemaligen Monopolisten. So sagte der Chef des Verbandes für Post- und Telekommunikation, Wilhelm Hübner, in einem Radiointerview, die Telekom finanziere ihre internationalen Aktivitäten durch die Abgaben der Endkunden. Die Telekom hatte für die Vermietung des Telekom-Netzes an private Telefongesellschaften Gebühren für den Endkunden von monatlich 47,26 Mark, wenigstens aber 38,19 Mark verlangt. Befristet bis zum 17. August hatte die Regulierungsbehörde für Post und Telekommunikation im März dieses Jahres 20,65 Mark als absolute Obergrenze festgelegt. Der Vorsitzende der Beschlußkammer zwei, Bernhard Kurmeier, hatte gestern umgehend die Ablehnung des Regulierers für den „nachgebesserten" Antrag bekanntgegeben.