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KPN leidet unter schwachem Festnetzgeschäft

10.05.2004

Die niederländische E-Plus-Mutter KPN bei stagnierenden Einnahmen im ersten Quartal 51 Prozent weniger verdient als im Vorjahreszeitraum. Probleme bereitet vor allem das Festnetzgeschäft. Der in Den Haag ansässige Konzern weist einen Nettogewinn von 375 Millionen Euro aus im Vergleich zu 770 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum - damals hatte KPN allerdings seine Gelben Seiten und andere Randgeschäfte für 672 Millionen Euro verkauft. Das aktuelle Ergebnis lag über den Erwartungen, unter anderem aufgrund unerwartet geringer Steuer- und Zinsbelastungen.

KPNs Quartalsumsatz stagnierte im Jahresvergleich bei 2,9 Milliarden Euro. Ein Wachstum im Mobilfunksegment glich dabei sinkende Festnetzerlöse aus. Die Prognose für 2004 ließ das Unternehmen weitgehend unverändert. Die Einnahmen sollen im Jahresvergleich stagnieren bis zwei Prozent sinken, der Vorsteuergewinn dürfte zwischen 1,4 und 1,7 Milliarden Euro liegen. Der Umsatz im Mobilfunkbereich soll zwischen fünf und sieben Prozent steigen. (tc)