Ccleaner macht sauber

Kostenloser Putzteufel für Windows-PCs

27.11.2007
Von Jürgen Liebherr
Wenn das Booten des Windows-PC länger dauert als das Zubereiten des morgendlichen Cappuccino, ist es an der Zeit, den Rechner von Ballast zu befreien. Dabei helfen Systemoptimierungs-Programme. Der kostenlose "Crap Cleaner" ("Ccleaner") 2.02.527 untersucht Windows-Rechner auf überflüssige Dateien, Registry-, Programm- und Autostart-Einträge.

Zwar arbeitet die Ccleaner auch mit Windows Vista zusammen, bietet hier aber nur eingeschränkte Funktionen. Nach der Installation des 2,5 MB umfassenden Pakets kann es theoretisch sofort mit dem Reinemachen losgehen. Ein Klick auf "Starte Ccleaner" und das Tool erledigt sorgfältig seinen Dienst mit den gewählten Optionen. Das heißt, der Papierkorb wird geleert, alle temporären Dateien (Browser, System, Anwendungen), aber auch Datenmüll wie .log-Dateien entsorgt das Hilfsprogramm. Wer nicht möchte, dass zum Beispiel die Browser-Cookies gelöscht werden, sollte dies zuvor über ein Häkchen abwählen. Ganz Vorsichtigen ermöglicht Ccleaner zudem eine Vorabanalyse, die zeigt, welche Dateien dem Putzteufel zum Opfer fallen sollen.

Die digitale Reinigungskraft hilft dem PC-Anwender auch überraschend gut dabei, die Windows-Registry auszumisten. Dazu spürt Ccleaner Unstimmigkeiten bezüglich dynamischer Linkbibliotheken (.dll), Dateiendungen, Fonts, Software etc. auf. Vor der Fehlerbeseitigung fragt die Routine, ob der Nutzer die Registry nicht lieber sichern will.

Auch die dritte Programmfunktion kann überzeugen: Über den Reiter "Extras" kann der Anwender das Programm schnell und ohne Rückstände deinstallieren sowie die Autostartsektion aufräumen.

Fazit

Für ein kostenloses Systemoptimierungs-Tool bietet Ccleaner eine erstaunliche Leistungsfähigkeit sowie genügend Einstell- und Kontrollfunktionen. Empfehlenswert. (fn)