Zwei Ergänzungen für die Windows Firewall
Wie verhält es sich nun mit der "eingebauten" Windows-Firewall? Sie ist sicher gut dafür geeignet, einen Grundschutz für ein System zu bieten. Aber viele Anwender verzweifeln daran, dass die Bedienung und vor allem die Konfiguration dieser Betriebssystem-Komponente alles andere als anwenderfreundlich geraten sind: Wer sich nicht grundsätzlich mit Netzwerktechniken, den Ports und Protokollen auskennt, wird bei der Konfiguration der "Windows-Firewall mit erweiterter Sicherheit" auf einige Probleme stoßen.
Deshalb existieren im Bereich der Freeware-Programme auch Zusatzprogramme, mit deren Hilfe die Schnittstelle zur Windows-Firewall deutlich erweitert und vereinfacht werden soll: Zwei davon haben wir zum Abschluss unseres Firewall-Tests ebenfalls unter die Lupe genommen:
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Windows 7 Firewall Control 4.1 der Firma Sphinx Software
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Windows Firewall Control der Firma Binisoft
Während die Firma Sphinx auch eine erweiterte kommerzielle Lösung ihrer Software anbietet, die wie üblich mit deutlich mehr Features ausgestattet ist, bietet Binisoft neben der völlig freien Möglichkeit noch die Alternative einer Registrierung. Nach dieser Registrierung, die dem Anwender eine Spende von 10 US-Dollar kostet, bekommt er neben dem Support auch erweiterte Möglichkeiten der Software zur Verfügung gestellt.
Die Idee, der Windows-Firewall einfach eine erweiterte Schnittstelle aufzusetzen, ist eigentlich gut. Doch beide Lösungen werden dem Anspruch nicht vollständig gerecht, einen eher unbedarften Anwender deutlich zu entlasten. Beide Systeme bieten die folgenden Features an:
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Ein Symbol im Tasktray des Rechners gewährt dem Anwender direkten Zugriff auf die Einstellungen der Windows-Firewall.
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Eine einfache Einteilung in drei Modi ("Normal", "Alles erlauben", "Alles verbieten") bei der Sphinx-Lösung und vier unterschiedliche Stufen (von "High Filtering" für "Alles verbieten" bis No Filterung für "Alles erlauben") bei der Binisoft-Lösung erlauben eine rasche Konfiguration der Firewall.
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Beide Lösungen zeigen Warnfenster beim Verbindungsaufbau.
Während diese Erweiterungen die grundsätzliche Arbeit mit der Firewall sicher erleichtern, sind es die Feinheiten, die uns dazu veranlassen, vom Einsatz dieser Zusätze eher abzuraten:
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Die Programme stehen ausschließlich in Englisch zur Verfügung und die Dokumentation ist eher schlicht.
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Gerade das Binisoft-Programm bietet in vielen Punkten nicht mehr als eine zusätzliche Ebene: Wer auf "Advanced Security" drückt, landet dann am Ende wieder in der MMC (Microsoft Management Console) der Windows-Systems.