Miro Datensysteme GmbH:

Koprozessor macht die Mirograph 700 jetzt schneller

19.10.1990

Eine Reihe neuer Produkte für den Grafikeinsatz auf PCs und dem Apple-Macintosh präsentiert die Miro Datensysteme GmbH aus Braunschweig, unter anderem einen Fließkommaprozessor für den Rechner Mirograph 700, eine Lupenfunktion für die CAD-Software Caddy sowie eine Grafikkarte und einen Monitor für die Macintosh-Welt.

Den Messebesuchern wird anhand der Arbeitsgeschwindigkeit des 3D-Konstruktionsprogramms Point-Line gezeigt, wie der neue Floating-Point-Chip namens TMS 34082 dem Rechner Mirograph 700 Beine macht. Nach eigenen Angaben unterstützt der Koprozessor Matrixmultiplikationen, Vektoroperationen und dreidimensionales Clipping.

Das Programm Miro-GTI für die professionellen CAD-Pakete Caddy und Autocad umfaßt jetzt eine Lupenfunktion. Auf dem Messestand wird gezeigt, wie der Benutzer direkt im Lupenausschnitt arbeiten kann und wie die vorgenommenen Änderungen sofort in die Gesamtzeichnung übernommen werden. Die neue Version von Miro-GTI gehört zum Lieferumfang der Mirograph 700.

Für Macintosh-Benutzer hält das Unternehmen eine Grafikkarte mit der Bezeichnung Prisma II bereit. Das Produkt ermöglicht eine Auflösung von 1152 x 910 Bildpunkten bei einer Bildwiederholfrequenz von 75 Hertz zur Darstellung einer DIN-A4-Doppelseite beziehungsweise 1152 x 910 Pixels für eine US-Letter-Doppelseite. Im "True-WYSIWYG-Modus" mit 85 Hertz stellt die Karte 1024 x 768 Bildpunkte nebeneinander. Sämtliche Features der Karte werden von dem neuen Farbmonitor mit der Bezeichnung Miro-Trinitron unterstützt. Karte und Monitor zusammen kosten knapp 10 000 Mark.

Informationen: Gifhorner Straße 28, 3300 Braunschweig,Telefon 05 31/30 09 10. Halle 14, Stand D8/D7