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Kopierschutz für DVD-Audio serienreif

04.03.1999
Von Michael Hufelschulte
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MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die IBM hat gemeinsam mit Intel und den DVD-Vorreitern Matsushita und Toshiba ein Verfahren entwickelt, mit dem sich Musikstücke auf Digital Versatile Disks (DVDs) elektronisch markieren und codieren lassen. Auf diese Weise läßt sich ein Kopierschutz realisieren. Die Technik wird von den Großen der Musikindistrie (EMI, Sony, Bertelsmann/BMG, Seagram und Time Warner) unterstützt, so daß DVD-Audio endlich das Zeug zu einem echten Standard hat. Bislang sind nur Filme kommerziell auf den designierten Nachfolgern der Compact Disk (CD) erhältlich. Erste Audio-DVDs sollen nach Aussagen von Alan Bell, IBMs Director für digitale Medienstandards, bereits innerhalb der kommenden sechs Monate auf den Markt kommen. Das neue Format ermöglicht höhere Qualität, mehr Kanäle (wie bei Dolby Surround) sowie die Integration von Video und Text.